Die Qualität eines Verdunstungskühlers oder Kühlturms ist gekennzeichnet durch die unter den gegebenen Bedingungen erreichte Annäherung der Kaltwassertemperatur an die Kühlgrenze.

Manchmal ist es notwendig die effektive Kühlleistung eines Verdunstungskühlers oder Kühlturms zu berechnen. Anlass dafür kann die Überprüfung der Leistungsfähigkeit einer Neuanlage oder auch die Ermittlung von Kühlreserven im Rahmen einer Anlagenerweiterung sein.

Deswegen ist es wichtig die Kühlgrenztemperatur bzw. die Kühlgrenze zu kennen. Die Kühlgrenze beschreibt die tiefste Temperatur, die sich durch direkte Verdunstungskühlung in einer bestimmten Umgebung erreichen lässt (Feuchtkugeltemperatur).

Auslegungstemperatur vs. Feuchtkugeltemperatur

In Anlehnung an die DIN EN 14705:2005-10 wird der Kühlgrenzabstand der bestehenden oder im Betrieb befindlichen Anlage mit den Auslegungsdaten des Herstellers verglichen.

Die Grundlage dafür bilden die aktuellen Betriebsdaten.

Mögliche Abweichungen geben Auskunft darüber, ob der Verdunstungskühler oder Kühlturm ineffizient betrieben wird. Deswegen ist eine Anpassung der Fahrweise oder die Revision resp. der Austausch von relevanten Anlagenteilen hilfreich, um so den optimalen Betrieb wieder herzustellen.

Wer berechnet die Kühlleistung von Verdunstungskühlanlagen und Kühltürmen?

Wer kann Aussagen bei steigenden Jahresdurchschnittstemperaturen treffen, ob zukünftig ausreichend kaltes Wasser zur Verfügung steht?

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ö.b.u.v. Sachverständiger Michael Groth – Berechnung von Verdunstungskühlanlagen und Kühltürmen

Weitere Themen: Gefährdungsbeurteilung – Verdunstung